On frail ground.

Kuratiert von Art Claims Impulse
Ausstellungslaufzeit: 19.05.2020 – 31.05.2020

 



 


In der Ausstellung „On frail ground“ werden Arbeiten der Künstler*innen Petja Ivanova und Mihai Grecu in einen Dialog gesetzt.

Künstler:

Petja Ivanova

Mihai Grecu

Der Tenor und der Unterton, der den Kunstwerken obliegt, könnte man als die ‚Erzeugung eines existenzielles Grundgefühl‘ beschreiben; ein Gefühl der Zerbrechlichkeit, des drohenden Zusammenbruchs. Starre Denkmäler einer in Zement ausgedrückten Ideologie werden von Naturgewalten angegriffen und zeigen ihre letzte absurde Standhaftigkeit. Karge Oberflächen zeigen zerbrechlich leuchtende Spuren menschlicher Existenz. Zarte Derma Strukturen werden durch ein Polysaccharid-Material, das Pilzen, Gliedertieren und Mollusken innewohnt, eingekleidet und geschützt, welches zur Entstehung eines neuen Hybriden führt. Stehen wir am Anfang eines sich wandelnden Materialismus und der Neupositionierung im Anthropozän?

Bio:


Petja Ivanova

Petja wurde in Schumen, Bulgarien, geboren und lebt in Berlin. 2015 schloss sie ihr Studium an der Universität der Künste Berlin in der Klasse für Computerkunst/Generative Kunst ab. In ihrer transdisziplinären Praxis verbindet sie Archäologie, Biologie, Physik, Berechnung und Poesie, um die 'poetische Methode' als Gegengewicht zur gesellschaftlich dominierenden 'wissenschaftlichen Methode' zu fördern und diese Praxis in nichtlinearer Beziehung zu Fluxus & Avantgarde zu verstehen. Sie betreibt das Studio für poetische Zukunft und spekulative Ökologie aus einem kleinen Wohnwagen in Berlin heraus. Schon sehr früh in ihrer künstlerischen Arbeit mit Elektronik und Sensoren begann sie, mythologische Ansätze, das Magische und Nicht-Quantifizierbare einzubeziehen, um diese Verbindungen im Hinblick auf die Tiefenzeit der Medien/Technologie zu analysieren. Etwas frustriert von den einfachen Kausalitäten in der Quantifizierung wandte sie sich der Überwindung der begrifflichen Trennung von Natürlichem und Technischem zu, indem sie mit Kristallen und elektronischen Schaltkreisen und später auch mit Pflanzen, Mikroorganismen und jetzt Insekten und Bakterien arbeitete.



Mihai Grecu

Mihai wurde 1981 in Rumänien geboren. Nach seinem Kunst- und Designstudium in Rumänien und Frankreich setzte er seine künstlerische Forschung am Fresnoy Studio of Contemporary Arts fort. Wiederkehrende Themen wie Umweltkrisen, politische Allegorien, neue Technologien und Katastrophen artikulieren die Gesamtheit seiner Erforschung mysteriöser und unbewusster Anfänge. Diese visuellen und poetischen Reisen vermischen verschiedene Techniken und können als Vorschläge für eine neue, traumorientierte Technologie angesehen werden. Sein Werk wurde bei zahlreichen Filmfestivals (Tribeca, Locarno, Rotterdam, Festival des Neuen Kinos in Montreal) und Ausstellungen ("Dans la nuit, des images" im Grand Palais, "Labyrinth of my mind" im Cube, "Video Short list: the Dream Machine" in der Passage du Retz, "Studio" in der Galerie "Les Filles du Calvaire") gezeigt und ausgezeichnet.

Exhibition: 19.05.2020 – 31.05.2020

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Location
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Projektraum 4

feldfünf
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